EleNa trifft Gottlieb Daimler

Drei Jahre nach Projektstart kamen die Projektpartner des EleNa Projektes am 7. März 2012 in der Daimlerstadt Schorndorf zur gemeinsamen Abschlussveranstaltung zusammen und ließen die erfolgreiche Zusammenarbeit Revue passieren. EleNa wurde im Rahmen des KoPa II Förderprogramms „Modellregionen Elektromobilität“ vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert. Das Konsortium entwickelte den Prototyp eines Elektroantrieb-Nachrüstsatzes für Diesel-Lieferwagen.

Das aus kleinen und mittleren Unternehmen sowie drei Forschungseinrichtungen bestehende Konsortium demonstrierte, dass das Thema Elektromobilität nicht ausschließlich den großen Automobilherstellern vorbehalten ist. „Die EleNa-Partner haben mit diesem Projekt die hohe Kompetenz und Kooperationsbereitschaft der baden-württembergischen Zulieferindustrie nachdrücklich unter Beweis gestellt“, lobte Peter Hofelich, der Beauftragte für Mittelstand und Handwerk beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.

Vor der abschließenden Präsentation des umgerüsteten Fahrzeugs und der neu entwickelten Ladesäule ließen sich die Projektpartner und ihre Gäste von Gottlieb Daimler (alias Karl-Otto Völker) durch die Geschichte führen. Der für die Projektkommunikation zuständige Volker Schiek vom Kompetenznetzwerk Mechatronik und der Projektleiter Martin Naumann vom Fraunhofer IPA unterstrichen die Aussage, dass in den kommenden Jahren das Auto neu erfunden werden müsse, wenn wir den steigenden Umwelt- und Mobilitäts-Anforderungen gerecht werden wollen.